Albtraum

Albtraum aus längst vergangenen Kindheitstagen,
lässt mir abends manchmal keine Ruh.
Furcht!
Dunkel!
Im verborgenen steht das Böse unsichtbar vor meinem Angesicht.
Beängstigende Helle der Neon Röhren am Straßenrand,
liege ich in meinem Bett, gelähmt in furchtbare Angst.
Abend für Abend.

Ging ich einst zum Dunkel voller Mut,
zeigten meine Sinne mir die Wirklichkeit .
Ab fiel die lähmende Angst
und Gewissheit, nicht in Gefahr zu sein stärkte mein Selbst.
Einst, als die Angst nach lang vergangener Zeit
mich wieder über kam, flog ich im Traume
leicht über ägyptischer Wüste.
Klein unter mir lagen die Pyramiden in gelb- rötlichen Staub.
Leicht wurde ich zu einem der Pyramiden gezogen.
Am Fuße der Pyramide öffnete sich ein schwarzes Loch.
Zog mich hinein durch das Tor.
Wieder wart ich gelähmt und konnte nicht gegen an.
Mit geheimnisvoller Macht nahm es die Kraft mir zum Leben.

Welcher Art ist dieses Böse? Was unterdrückt mein Leben in dieser Art?
Kindheitsleid steht im Dunkeln verborgen.
Angst vor einer schwarzen Gewalt.

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