Das EINE II

Das EINE rührte mich, als ich des Nachts am Fenster lag,
mit Güte und Geborgenheit .
Begrifflich fühlte seine große Güte ich,
die einem jedem wird zuteil,
der seinem Selbste nahe kommt.
Es ist das ewig Ganze, das sich in Teilung zeigt.
Auch in uns selbst geteilt und dennoch Eins.
Fühlend Wort ergreifend,
in Nachtes Ruh und Unrast,
sich vereinet; Geteiltes zu dem EINEN.
Spür Liebe ich ,
bewusster werdend in dem EINEN,
in dem wir fest gebunden ,
nicht allein noch einsam,
sondern vielsam sind, da mit dem allem EINEN.
Den jeder spiegelt alles , ist klein und doch mit allem Seihendem verbunden.
Ein festes, unverrückbar Sein in dieser Zeit.
Geboren und vergehend,
einstmals vergangen seiend,
wie vor ihm viele schon es sind.
Gibt Ruhe und Geborgenheit ,
denn niemals war ein jeder , getrennt von ihm,
dem EINEM.
Schwimmt willentlich und ungewollt in seinem Fluss .

DIE Freiheit hat ein jeder :
wissend fliesen mit dem Strom des EINEN
oder suchend, in die Irre gehen und in ihm treiben.
Ist s gütig Macht die sich im zweigestaltigem sich zeigt.
Dies nennt man Harmonie der Beiden, die sich im EINEN finden,
und dann erst sind - das was sie sind.

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