Schneegestöber


Laufe ich um den See, welcher zugefroren ist.Atme kalte Luft durch die Nase und denke an die 2.Kriese in meinem Leben.Flüchtig kommt der Gedanke,wie gestalte ich meinen nächsten Lebenabschnitt.So das sinnvolles Leben daraus entsteht. Tiefer zieh ich die Mütze über die Stirn,so das der Rand die Lieder berührt.Da ist die Bank, die im Sommer zur Ruhe einläd, dem ermüdeten Fuß. Jetzt liegt etwas darauf.Unklar aus der Ferne was.Näherkomment erkennen die wachen Sinne eine Gestalt.Okerfarbenes,gestepptes Nylon,schwarzes dahingeflossenes langes Haar.Ein Gedanke, vielleicht in Not?Rüttle ich das Wesen wach. Süs-wiederlicher Schnappsdunst,Rauchergeruch nach Mülltonne verganngener Tage,lag Sie und trauerte um ihr Enkelkind und ihre verlohrenen Tage. 49 Jahre alt,Verfaultes Gebiss unförmig durch zuvieles Fett auf und in ihren Körper.Apfelsinenhaut. Trauert sie um ihre vergangene Jugend. 8 Kinder hatt Sie zur Welt gebracht. 3 Männer dienden ihr dazu.Ihr letzter starb vor einem Jahr ,weg von zu Hause und hinterlies sie in finanzieller Sicherheit. Seither taumelt Sie,in ihrem Leben, lose und verschlammt, wollte Sie ihrem Leben ein Ende setzen.Allein der See wahr zugefroren .Was sie zum verharren zwang.Sie annehmend hörte ich ihrer Geschichte zu so das sie aus ihrer Ledargie erwachte.Einfach und Wahrmherzig ist ihr Wesen.Eine einfache Frau,die formals auch ein anziehendes Äußeres für einfache Gemüter hatte. Jetzt ist ihr Körper verbraucht.Was ihr wohl bewusst ist ,was sie zu verdrängen und verbergen sucht. Ähnliches Schicksal. 3 Jahre jünger wie ich, möchte sie ihr Leben in Liebe verbringen.Fehlt nur der Mann,der sie bedingungslos nimmt. Ehrlich und verlogen zu gleich ist ihr Wesen.Verlogenheit,die ihre Mängel verbirgt,Wahrhaftikeit was ihre Seele erfährt.

Ich nahm sie bei der Hand und bekleidete sie nach Haus.

.