Unverständnis


Der Vorhang hebt sich die Vorstellung beginnt.
Wieder einmal neu angefangen.
Mit dem alten Spiel zum ich weis nicht wievielten male.
Weiter gegangen zum nächsten Ziel und die alte Leier gedreht.
Ein wenig Erstaunen, ein wenig Verwunderung, Verstehen nicht ganz.
Passt das Bild nicht im ewigen Missverstehen.
Fehlt ihnen der Vorlauf des bewegten Geistes
wegen der Unbewusstheit ihres Daseins.
Gedankenlos scherzend immer die gleichen Witze,
wiederholt sich das Lächerliche bis zur Groteske.
Nichts geschieht neu unter dem Himmel.
Alles geschieht schon zum unendlichen male
in weiser Zeitlosigkeit gedeiht das Gesetz.
Göttlich Weises gedeiht in dem Einfachsten!

Läst junges altern,
Kluges verblöden,
Starkes wird schwach im Vergehen.

Neigt sich die Blüte der Frucht im Reifen.
Im unendlichen Reigen erneuert das Lied im Gesange sich,
gebiert Fruchtbares nach altem Gesetz immer wieder Neues.

Treten wir ein in den Reigen
Uns wiegend im einfach gedankenlosem Sein.
Zurückgefunden zu kindlichem Gemüte.
Doch wissend um das Unkindliche im Allgemeinen.

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