Mensch

Vor langer Zeit
ein sonderliches Wesen das Licht des Lebens hat erblickt.
Es nennt sich Mensch, humanuites Tier nenn ich's.
Es ist geschickt und Geistig sehr beweglich.
Und doch hat es Instinkte wie ein Tier,
nur ist es klug und voller Gier.
Aus Schwäche will es mächtig sein.
Und setzt zu diesem Zwecke den Geist nun ein.
Es plant als Raubtier die Veränderung der Welt.
Begann fortan zu Formen nur nach seinem Bild.
Es schuf sich Götter in großer Zahl
bis es Glaubte das nur einer der Götter befahl.
Verstand bis heute die Wiege des Lebens Kaum.
Und lebte die meiste Zeit gierig im lebensfeindlichen Traum.
Schlachtete seines gleichen in großer Zahl,
weil es sein Dumpfkopf ihm mit Macht befahl.
Zerfleischten sich diese Tiere über tausende von Jahren
Und nur manche konnten sich menschliches bewahren.
Denn dies erwuchs in all den Schlachten- Jahren.
Als Krone im klügerem Geschöpf.
Das sah wie dumm und nichtig Gier und Macht doch waren.
Armseliger Fetisch von Idioten.
Die nur bis heut so schufen , primitive Ordnung mit Gewalt.
Doch menschlich ist dies Tier noch lange nicht
Erst wenn der Grund für Gier und Macht zerbricht.
Wird Menschlichkeit und Klugheit sich erheben,
um Ordnung aus Vernunft und Geist
mit vollem Herz und Liebe zu erststreben.
Es ist der Tiere Anzahl die da gaffen
und nicht aus sich die neue Ortung schaffen.
So sind aus Dummheit sie verdammt zu dienen diesen Affen.
Und sehen nicht wie sie für sich die Freiheit von den Viechern schaffen.
Verbissen steht das Obervieh ganz oben an der Spitze
Verkriecht die Masse jener Tiere sich in irgendeine Ritze.
Will nicht für sich der Meister sein
Nur Sklave scheißt sich vor den zehntausend Viechern ein.
Wehren es Menschen ,wie sie sich wohl nennen,
wehr über Nacht der Spuck vorbei.
So lassen sie den Krug zu Grunde gehen bis sie zerbrechen
Und wollen Viecher sein:
Gemästet im Stall bei Futter und Wasser Frei.
Bis Schlächter kommt um zu verwertet .Doch ist dies ihnen einerlei.
>Wir leben heut und nicht im Morgen,
also leb und mach dir keine Sorgen.<
Was können wir schon tun das jenes Obervieh uns nicht mehr frist.
Solange nur mein Nachbar stirbt erhebe ich mich nicht.
Und Grase weiter wies mir als Schlachtvieh so gefällt.
Und jener Wolf gehört doch nicht zu meiner Welt.
Zudem er noch im Schafspelz kommt.
Und richt wie ich und sieht so aus .
Hat Kind und Frau und hat das Haus das ich mir wünsche.
Und schwimmt im Geld, kennt keine Not,
das will ich auch und seh nicht rot.
Drum lasst die Welt zugrunde gehen
Ich grase hier und wills nicht sehn.

Nächster Teil : Der neue Mensch

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